Infografik: Finanzierung der Energiewende

Deutschland ist dabei, die Energiewende sichtbar zu machen: Netze werden aus- und umgebaut, es entstehen flexible, klimaneutrale Kraftwerke, der Anteil der installierten Leistung erneuerbarer Energien wächst. Doch wie stemmen wir die notwendigen Investitionen?

Angesichts des wachsenden Bedarfs an erneuerbaren Energien stehen wir vor der Frage, wie die notwendigen Investitionen gestemmt werden können. Die Kosten des Nichthandelns sind beträchtlich und nicht zu ignorieren: Klimawandelbedingte Naturkatastrophen verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe, die auch Deutschland nicht verschonen. Die Dringlichkeit, in Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen zu investieren, ist offensichtlich und unverhandelbar.
Bis 2035 steht ein Bedarf von über 1.214 Milliarden Euro im Raum, um die Klimaziele in Deutschland zu erreichen. Die Kosten für dringend notwendige Klimaanpassungsmaßnahmen von beispielsweise Kommunen sind hier noch nicht eingerechnet.

Dennoch: Jeder Euro, den wir heute investieren, spart uns zukünftig ein Vielfaches an Klimafolge-Kosten, so die Prognosen. Über 353 Milliarden Euro sind für grüne Stromerzeugungsanlagen geplant.

Um diese Ziele zu erreichen, müssen Energieunternehmen ihre Investitionen erheblich steigern. Die Finanzierung dieser Vorhaben erfordert ein Zusammenspiel verschiedener Quellen: staatliche Subventionen, private Kapitalinvestitionen und internationale Fördermittel sind wesentliche Säulen dieser Finanzierungsstruktur. Darüber hinaus ist es wichtig, soziale Ausgleichsmaßnahmen zu berücksichtigen, um die finanziellen Belastungen durch den CO₂-Preis abzumildern und eine gerechte Lastenverteilung zu gewährleisten.

Zusätzliche Informationen und die neuesten Statistiken zu diesen Themen finden Sie in unserer aktuellen Infografik, die wir Ihnen zum Download und Teilen bereitstellen. Diese visuelle Darstellung bietet einen klaren Überblick über die Dimensionen und die Dringlichkeit der Investitionen in Deutschlands Energiezukunft.